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Drei von fünf deutschen Banken wollen laut einer Umfrage Jobs streichen

Ausgesprochen pessimistisch fällt der Blick in die Zukunft momentan bei deutschen Banken. 92 Prozent der Institute gehen davon aus, dass es in den kommenden drei Jahren zu größeren Fusionen und/oder Übernahmen kommt – oder Banken ihr Geschäft sogar ganz einstellen. Große Arbeitsplatzverluste erwarten die Banker allerdings nicht bis 2017: dieses Jahr gehen rund 42 Prozent von einer Konsolidierung aus, und das ausschließlich bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Dass innerhalb des nächsten Jahres Arbeitsplätze abgebaut werden, davon gehen 61 Prozent der Institute aus. Dies wird in der jährlichen „Bankenbarometer“- Umfrage der Unternehmensberatung EY ersichtlich, an welcher 250 führende Banken teilgenommen haben, davon 72 aus Deutschland.

Ausgesprochen pessimistisch fällt der Blick in die Zukunft momentan bei deutschen Banken. 92 Prozent der Institute gehen davon aus, dass es in den kommenden drei Jahren zu größeren Fusionen und/oder Übernahmen kommt – oder Banken ihr Geschäft sogar ganz einstellen. Große Arbeitsplatzverluste erwarten die Banker allerdings nicht bis 2017: dieses Jahr gehen rund 42 Prozent von einer Konsolidierung aus, und das ausschließlich bei Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Dass innerhalb des nächsten Jahres Arbeitsplätze abgebaut werden, davon gehen 61 Prozent der Institute aus. Dies wird in der jährlichen „Bankenbarometer“- Umfrage der Unternehmensberatung EY ersichtlich, an welcher 250 führende Banken teilgenommen haben, davon 72 aus Deutschland.
„Die Situation in der deutschen Branche bleibt schwierig, die Gewinne werden vorläufig auf niedrigem Niveau verharren“, sagte Claus-Peter Wagner, Partner von EY. Primär werde darauf mit Kostensenkungen reagiert und Personalausgaben machen mehr als die Hälfte der operativen Kosten aus. „Sie müssen aber auch verstärkt über neue Ertragsquellen nachdenken und beispielsweise Gebühren für Bankdienstleistungen verlangen, die bislang umsonst waren“, äußert sich EY-Bankenexperte Dirk Müller-Tronnier. Es fällt auf, dass die Stimmung unter den Bankern in anderen Ländern Europas besser ist als in Deutschland. Während hier 42 Prozent davon ausgehen, dass ihr operatives Geschäft schlechter verlaufen wird als es bisher der Fall war, sind es europaweit nur 25 Prozent. Des Weiteren glauben in Deutschland 31 Prozent zumindest an eine leichte Verbesserung, während es in Europa mehr als die Hälfte der Banken sind. Dies macht sich auch in den Renditeerwartungen bemerkbar. Europas Banken gehen durchschnittlich von einer Verbesserung der Eigenkapitalrendite um 1,1 Prozent aus, während deutsche Institute für 2016 damit rechnen, dass die um 0,2 Prozent zurückgehen wird. Laut der Umfrage seien die zuversichtlichsten Institute in Irland, Großbritannien und Spanien.

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