Eine gute Vorbereitung ist die Voraussetzung für ein erfolgreiches Bewerbungsgespräch.
Immerhin sollte man bedenken, dass dieses die eigene Zukunft positiv verändern kann.
Es ist also ein Muss, gut vorbereitet zu sein, um seine Ziele zu erreichen, dies sagt auch Mentaltrainer Olof Röhlander.
Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten, damit das Bewerbungsgespräch in keinem Desaster endet.
- Informieren Sie sich genau über das Unternehmen, bei dem Sie sich beworben haben und zum Gespräch eingeladen sind. Kennen Sie Daten und Fakten (Historie des Unternehmens usw.)
Sollte es noch offene Fragen geben, merken und bringen Sie diese im Gespräch ein.
Dies bekundet Ihr Interesse am Unternehmen und bleibt Ihrem Gegenüber positiv im Gedächtnis. Außerdem haben Sie so die Möglichkeit, die Unterhaltung aktiv mitzugestalten. - Bemühen Sie sich darum pünktlich zu sein. Es wäre ein unnötiges Übel, das Gespräch gleich mit einem negativen Eindruck zu starten. Planen Sie also genug Zeit ein, bedenken Sie die Verkehrslage. Lieber zu früh vor Ort sein, als zu spät.
- Denken Sie an Ihre Bewerbungsunterlagen. Auch wenn Sie diese vorab per Post oder e-mail verschickt haben, macht es einen besseren Eindruck, als mit leeren Händen zu kommen.
So können Sie auch mit bereits erworbenen Zertifikaten oder Abschlussnoten Ihre Aussagen bekräftigen. - Gehen Sie mit einer positiven Einstellung in das Gespräch, Unsicherheit fällt auf und würde negativ gewertet werden.
- Der erste Eindruck wird geprägt durch Ihr äußeres Erscheinungsbild.
Die wichtigste Regel ist hierbei natürlich eine gute Köperpflege. Aber auch die Wahl der Klamotten ist wichtig. Kleiden Sie sich seriös und erkundigen Sie sich, wenn möglich, über einen eventuellen Kleidungsstil innerhalb der Firma. Wagen Sie keine Farb- oder Frisurexperimente. - Weiterhin wäre es gut, wenn Sie Körperschmuck wie Piercings oder Tattoos nicht offen zur Schau stellen. Dies kann abschreckend auf Arbeitgeber wirken.
- Weibliche Bewerber sollten außerdem darauf verzichten die Betonung auf Ihre optischen Reize zu legen.
- Stellen Sie sich freundlich, klar und deutlich mit Ihrem Vor- und Zunamen vor.
- Sie bekommen die Hand zum Handeschütteln von Ihrem Gegenüber gereicht, nicht andersherum. Sie sollten auch erst Platznehmen wenn Sie dazu aufgefordert wurden.
- Meiden Sie Umgangsprache, Kraftausdrücke und Gefühlsausbrüche. Letzteres gilt auch wenn das Gespräch positiv verlaufen ist.
- Verstellen Sie sich nicht. Wenn Sie sich zu sehr verstellen müssten, um als Bewerber zu gefallen, ist die ausgeschriebene Stelle oder das Unternehmen nicht das Richtige für Sie.
- Achten Sie auf Ihre Körpersprache, strahlen Sie Offenheit und Selbstsicherheit aus. Verschrenken Sie daher nicht Ihre Arme vor der Brust. Haben Sie einen freundlichen Gesichtsausdruck und halten Sie den Blickkontakt – jedoch kein „aufdringliches Starren“.
- Antworten Sie auch bei unangenehmen Fragen Ihres Chefs, wie zum Beispiel Lücken in Ihrem Lebenslauf, stets ehrlich. Eine Findungsphase, Praktikas oder sogar Ehrenamtliche-Arbeiten können Ihnen Pluspunkte einbringen.
- Täuschen Sie keine Qualitäten vor. Dies kann zu unangenehmen Momenten führen, in denen Sie jene Qualität unter Beweis stellen müssen.
- Bevor Sie den Vertrag bei sehr gutem Verlauf unterschreiben, klären Sie Fakten wie zum Beispiel den Lohn, Ihre Arbeitszeiten und Urlaubstage.
Erkundigen Sie sich vorher über Ihre Rechte als Arbeitnehmer und über branchenübliche Gehalt .
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